Liebe Leserinnen und Leser,
eine Brücke schlagen von Mensch zu Mensch, voneinander lernen und füreinander da sein, ist so dringend notwendig in den aktuellen unruhigen Zeiten.
“Brücken erzählen von der Sehnsucht nach Freiheit, danach, Hindernisse zu überwinden sich der anderen Seite anzunähern, und Trennendes zu verbinden.“ (aus ‚Leben jetzt‘ – 2/2024).
Wir als Christen haben den einzigartigen Brückerbauer in Jesus Christus, der durch seinen Tod alle Sünde auf sich geladen und durch seine Auferstehung die Brücke aufgeschlagen hat für uns zum Reich Gottes. Mit Jesus hat das Reich Gottes schon unter uns begonnen und wir können und dürfen Brückerbauer sein im Sinne Jesus, Brückenbauer zwischen den Generationen, Brückenbauer zwischen Streitenden, Brückenbauer, wo es Not tut: “Es ist nicht gut, dass der Mensch allein ist“ (Gen.2,18). Dieser Bibelvers wählte der Papst Franziskus dieses Jahr für den Welttag der Kranken (11.02.2024). Die Kranken, Gebrechlichen und Armen stehen im Mittelpunkt der Kirche und müssen im Mittelpunkt unserer menschlichen Aufmerksamkeit und unserer Seelsorge stehen, heißt es weiter im Text des Papstes. “Kümmern wir uns um die, die leiden und allein sind!“ – Dazu lädt der Papst Franziskus in seiner Botschaft an uns ein und nicht nur am Welttag!
Der Mensch sei von Gott für die Gemeinschaft erschaffen worden; darum erfahre er Verlassenheit und Einsamkeit als beängstigend und schmerzhaft, erst recht wenn er krank wird. Zum Schluss seiner Botschaft wendet sich der Papst direkt an die Kranken und bittet sie, sich ihrer Sehnsucht nach Nähe und Zärtlichkeit nicht zu schämen. „Denkt nicht, dass ihr den anderen zur Last fallt… Wir sind für die Liebe geschaffen, wir sind zur Gemeinschaft und zur Geschwisterlichkeit berufen.“ (Vatican news-sk/13.01.2024).
Herzlich lade ich hiermit besonders die Kranken und Ältere zum Gottesdienst am Mittwoch, den 13. März um 14.30 Uhr in die Kirche nach Niederlosheim ein, in dem das SAKRAMENT DER KRANKENSALBUNG gespendet wird.
Voneinander lernen und füreinander da sein hält unsere Gesellschaft, unsere Gemeinschaften, zusammen und stärkt sie.
Der Pastorale Raum Wadern hat sich auf die Fahne geschrieben: DA SEIN. Da sein an unterschiedlichsten Orten mit ganz unterschiedlichsten Menschen, die unser „Da sein“ brauchen und wünschen, Brückenbauer sein.
Auf eine weitere besondere Veranstaltung möchte ich in dem Zusammenhang nochmal aufmerksam machen, dass das Thema „Leben im Alter“ in den Blick nimmt:
Am Freitag, den 8. März öffnet der Saalbau in Losheim
von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr ihre Pforten
zum „MARKT DER MÖGLICHKEITEN – LEBEN IM ALTER“
Der Markt soll eine Vielzahl von Möglichkeiten bieten, sich durch informative Vorträge im Pfarrsaal (z.B. „Enkeltricks) und Informationsstände im Saalbau (z.B. Seniorenbüro- Lebenscafe- Betreuungsbehörde- Caritasverband- Seniorenverein- Losheim lebt gesund- Seniorenresidenz -Malteser,-Kneippverein …) zu informieren und inspirieren zu lassen.
Zwischendurch bei einer Tasse Kaffee und einem Stück Kuchen unterhält der Seniorenchor mit ein paar Liedvortäge die Gäste und ebenso wird eine Tanzgruppe auftreten. Für weitere Informationen wenden Sie sich gerne an mich (Tel: 0175-3670529 oder jungbm@gmail.com).
Wir, die Pfarrei Hl. Geist Losheim, der Caritasverband Merzig und die Gemeinde Losheim, würden sich freuen, wenn diese Veranstaltung auf breites Interesse stößt. Kommen Sie vorbei!
Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihnen in der vorösterlichen Zeit die Chance einander Brücken zu sein, aufeinander zu hören, voneinander zu lernen, füreinander da sein und miteinander das Fest der Auferstehung zu feiern mit der Hoffnung im Herzen: Jesus ist mit mir, so wie einst mit den Emmausjüngern, auf meinem Weg.
Herzlichst Barbara Jung, Gemeindereferentin