Spirituelle Wanderung am 24. September

Eine kleine Gruppe von Wanderern hat sich unter dem Thema: „Labyrinth-Inspiration zur Lebensreise“ auf den Weg gemacht. Diesmal waren zwei Gäste aus Bolivien mit dabei, die während der Bolivien Partnerschaftswoche auf Einladung der Jugendkirche MIA hier ins Saarland kamen: Clarita und Micaela. Beide Frauen sind in ihrer Heimat in  der Jugendpastoral tätig. Und Dank eines Übersetzungs-programms auf dem Smartphone konnten die Texte ins Spanisch übersetzt werden.

„Das Labyrinth spricht die Urbotschaft des Geistes aus: Komm zur Mitte und lass dich verwandeln. Christus ist der Freund der Wanderer in allen Lebenslagen. Er bleibt solidarisch, in Leid und Freude, in Nähe und Ferne. Er ist Anfang und Ende jeden Weges. Er ist ein unablässig Wartender, in der Mitte des Labyrinths. Anzukommen ist der Lohn aller, die aufgebrochen sind.“

Unterwegs sammelten wir Naturmaterialien, mit denen wir an einer Station ein Labyrinth gelegt haben. Gernot Candolini schreibt in seinem Bildband Labyrinth: „Das Labyrinth ist ein uraltes Symbol für den Lebensweg des Menschen. Das Leben ist ein beständiges Gehen im Labyrinth: Ankommen-Aufbrechen, zur Mitte finden und sie wieder verlassen, sich wenden müssen und doch immer weiterkommen.“

An der letzten Station legten wir uns einander die Hände auf die Schulter und segneten uns. Micaela und Clarita segneten uns mit einem bolivianischen Segenslied und schenkten Schlüsselanhänger mit kleinen Handarbeiten aus Bolivien als Dankeschön.

Rundum war diese Wanderung ein herrlicher Nachmittag mit ganz besonderen wertvollen Begegnungen und Gesprächen.  Danke!

Barbara Jung